Was haben Raucher und Angsthasen gemeinsam?
Die Antwort ist nicht: Beides ist gesundheitsgefährdend
(grundsätzlich stimmt diese Antwort natürlich und ja, auch Angst kann manchmal
die Gesundheit gefährden).
Worauf ich eigentlich hinaus will, ist
folgendes:
Bei den Rauchern heißt es grob
umrissen: Rauchen = Teerablagerungen = Lunge futsch!
Aber schon zwei Wochen nachdem das
Rauchen aufgegeben wird, geht es mit der Gesundung des Organismus‘ aufwärts und
nur wenige Jahre danach ist die Lunge nahezu restlos regeneriert! Diese
Wiederherstellung funktioniert auch noch, wenn der Mensch sehr lange und sehr
stark geraucht hat (somit erklärt sich dann auch die spontane Teerlosigkeit der
Lunge des kettenrauchenden Constantin (Keanu Reeves) am Ende des gleichnamigen
Kinofilms).
Jetzt zu den Angsthasen, gemeint
sind natürlich die Zahnbehandlungsphobiker. Da heißt es:
Keine
Zahnbehandlungen = bleibende Karies, Parodontose, … = Zahn ade!
Mal davon abgesehen, dass Rauchen
auch für den Rachen schädlich sein kann (Stichwort Kehlkopfkrebs), sind hier die
Schädlinge im Mund zumeist gemeine Bakterien. Die kuscheln sich nämlich in die Zahnbeläge und entwickeln dort den hartnäckigen Zahnstein. Die Folgen
sind zwar nicht so dramatisch wie sie bei einer Raucherlunge möglich sind (siehe:
Rendezvous mit dem Sensenmann), aber von einfachen Entzündungen bis zum
Zahnverlust ist alles dabei.
Damit es also gar nicht erst so
weit kommt, dass dir deine Zähne aus dem Mund purzeln, schwarz wie
Raucherlungen, die bei Durchleuchtung wie frisch geteerte Berliner
Straßenlöcher aussehen, hilft nur eines: Die Zähne sauber halten! Und das ist sogar
ohne Gang zum Zahnarzt möglich!
Und ist die Dentalphobie dann überwunden
(ja, du schaffst das! Tschakka!) und du sitzt nach Jahren erstmals wieder im
Behandlungsstuhl, dann staunt der Zahnarzt über dein gepflegtes Gebiss und die
lang gefürchtete Behandlung ist im Fluge vorüber! Ist das nicht eine schöne Vorstellung?
Also: Ob Teer oder Karies, ob
dunkle Schatten auf der Lunge oder auf den Zähnen: Lass das Rauchen und putze
Zähne!
Ach so, hier noch die Antwort auf
die Eingangsfrage: Bei beiden lohnt sich die Änderung ihres Verhaltens.
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