Wie ich selbst gerade erst wieder schmerzlich feststellen muss, hören die Probleme mit den Zähnen nicht einfach auf, nur weil eine Phobie überwunden ist oder/und der Zahnarzt regelmäßig aufgesucht wird.
Manche erklären sich andauernde bzw. wiederkehrende Zahnschäden mit Veranlagung oder erblich bedingt (was nach meinem Kenntnisstand nicht erwiesen ist). Fest steht jedoch, dass in der heutigen Zeit (siehe: hohe Belastung durch nährstoffarme und zuckerreiche Ernährung) auch eine gründliche Zahnpflege nicht vor Schäden schützt.
Und so erreichte auch mich eine Hiobsbotschaft, kaum dass ich im Frühjahr dieses Jahres endlich meine jahrelange Zahnodyssee mit Reparieren, Sanieren und Neubau überstanden hatte.
Bei meinem ersten Check nach dieser, endlich abgeschlossenen Leistungen, zählte ich meinem Zahnarzt die Mängel auf, ob das sie behoben werden konnten: hier ein Kneifen, da ein Ziehen, eine kleine Entzündung – normal nach dieser großen Veränderung, dachte ich. Nicht normal, sagte mein Zahnarzt, nachdem er die Stellen überprüft hatte: mein Zahnfleisch wollte sich wohl nicht so recht mit meinem Zahnersatz anfreunden und hat sich schmollend zurückgezogen. »Da machen wir erst einmal eine Wurzelkanalbehandlung und dann, tja, wie es aussieht, müssen wir den Oberkiefer dann wohl noch mal neu machen«, hieß es gemäß Zahnarzt.
Von meinem Schock über diese Nachricht, will ich gar nicht erst erzählen. Aber auch, wenn ich mich heutzutage ohne Ängste und freiwillig unter des Zahnarzts Bohrer lege … nach dieser endlos scheinenden Zeit WILL – ICH – NICHT – MEHR! Davon abgesehen, dass die anfallende Rechnung womöglich wieder auf mich gehen würde! (Anderes Thema).
Ich suche also händeringend nach Möglichkeiten, die diesen Eingriff verhindern können, da bekomme ich folgenden Hinweis: das ayurvedische Öl ziehen sei unter anderem auch für das Zahnfleisch sehr gesund. Iiih, dachte ich, da muss man ja literweise Öl trinken oder bekommt ölige Einläufe … Nein, bekam ich zu hören, man »spült« die Zähne nur mit Öl. Aha. Na dann, sagte ich mir, kann ich es ja mal ausprobieren ...
Und hier bin ich: Die Vorbereitungen sind abgeschlossen, mein Anwendungsplan erstellt … es kann losgehen. Ich bin gespannt, du auch? Bericht folgt, bleib dran.
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